Reichsein und Reichtum

Auf Wunsch einer wichtigen Person meines Lebens schreibe ich über dieses Thema.

Nur das würdige Reichsein des Menschen kann einen höheren Reichtum tragen und erhalten.
Jede Art von Reichtum steht den Menschen zur Verfügung, die Menschen können ihn benutzen, verwalten und übernehmen auch die Verantwortung für ihn.

Wenn ein Mensch seine Menschwürde verliert, die Menschlichkeit nicht mehr auslebt, das Menschsein nicht mehr verstehen will, dann zerfällt sein Reichsein. Er wird seinen Reichtum immer mehr missbrauchen und sein Reichtum wird ihn irritieren oder belasten.

Vorab

Ein liebevoller und würdiger Mensch muss nicht arm sein. Ihm darf nicht nur ausreichende Materialien zur Verfügung stehen, sondern auch viel Hilfe und Unterstützung. Bei solchen Menschen funktioniert das Anziehungsgesetz.

Wenn jemand wirklich liebevoll und würdig ist, kann er gar nicht arm sein, auch wenn er gerne arm sein möchte.

Seine Welten sind mit Liebe und Würde erfüllt. Wenn die Welten eines Menschen mit wahrer Liebe und Würde erfüllt sind, hat der Mensch bereits seine unersetzliche Fülle und höchste Energiequelle, welche nicht eingeschränkt ist.

Solche Menschen befinden sich auf ihrem Weg und verkörpern die Liebe des Lebens. Sie weichen nicht wegen Komplimenten oder Kritik aus und bewahren ihre Ruhe und bleiben bei sich selbst.

Es kann sein, dass sie manchen Menschen extrem nüchtern, inaktiv, zurückhaltend oder rigoros erscheinen. In Wirklichkeit bleiben sie aktiv und kennen ihre Lebensaufgaben, Verantwortungen und Lebensziele. Es ist ihnen auch bekannt, wie sie diese übernehmen und erreichen, dabei ihre Gewissensruhe erhalten.

Nach außen sehen sie bescheiden aus, aber man erlebt ihre innere Klarheit und spürt die Annehmlichkeit, wenn sie anwesend sind.

Solche Menschen, wenn sie unter Menschen sind, lassen sich gerne bereichern, wenn sie allein sind, genießen sie gerne ihr Allein-Sein. Sie verstehen das allein sein als All-Ein-Sein.

Für viele ihrer Mitmenschen ist es ein Glücksfall solche Menschen kennenzulernen. Jedoch ist nicht jeder bereit dies als Glücksfall zu erkennen.

Viele Mitmenschen möchten solche Menschen gerne beeinflussen, manipulieren oder für sich besitzen. Keiner schafft es.

Es ist uns jedem bekannt, dass viele Menschen gerne alles nach ihrer Prägung bewerten, beurteilen oder sogar verurteilen, wenn sie dieses Etwas nicht erreichen können. Diese Botschaft wurde in dem Märchen „Fuchs und Weihtrauben“ dargestellt: Ein hungriger Fuchs sah schöne Weintrauben. Nach mehreren Versuchungen erreicht er die Weintrauben nicht. Da sagte er, die sind sowieso sauer.

Liebevolle und würdige Menschen achten darauf, dass jeder das bekommt, was er braucht. Sie sind bereits die Menschen geworden, die sie respektieren. Deswegen helfen sie auch anderen sich selbst zu finden, sodass jeder der Mensch werden kann, der er gerne sein möchte. So kann jeder sein Leben so würdig leben, wie es ihm passt, nicht ein sekundäres Leben zu führen, wie ein Schauspieler in einem Film, welcher von anderen vorgeschrieben wurde.

Natürlich basiert dieses Werden auf folgendem Fundament:

  • das Menschsein verstehen,
  • die Menschlichkeit ausleben,
  • die Menschenwürde bewahren.

Um Missverständnisse zu vermeiden, werde ich das Fundament bei jeder Gelegenheit und überall betonen und wiederholen. Ich freue mich für jemanden, der sich durch Wiederholung gestärkt fühlt. Falls jedoch jemand sich bei der Wiederholung gelangweilt fühlt, kann ich seine Empfindungen nachvollziehen. Es deutet darauf hin, dass wir uns in unterschiedlichen Energiefeldern befinden und dass die Zeit möglicherweise noch nicht reif ist, um eine tiefere Verbindung herzustellen.

Die Besonderheit und der Reiz des Lebens liegen in seiner Vielfältigkeit. Das Interessanteste am Leben ist seine Unvorhersehbarkeit. Diese beiden Aspekte halten uns Menschen am Leben, fordern uns heraus und geben uns reichlich Lebensenergie. Sie schenken uns eine Fülle von Reichtümern, die wir im Verlauf unseres Lebens nutzen können.

„Kommt Zeit, kommt Rat“, das mag sein.
Kommt Zeit, kommt jedoch kein Reichtum, Reichtum richtet sich nach dem Reichsein.
Davon bin ich überzeugt.

Wer seinen Reichtum besitzen will, der wird von seinem Reichtum besessen;
Wer mit seinem Reichtum spielt, der wird von seinem Reichtum als Spielzeug genutzt;
Wer mit seinem Reichtum nicht tauschbare Dinge kaufen möchte, der wird enttäuscht.

Weitere Inhalte werden folgen, wie zum Beispiel:

  • Was bedeutet Reichsein
  • Was ist Reichtum
  • Irritierte Scheinheiligkeiten
  • Preis und Wert 

Bis dahin,

Eure Lian