Vor mehr als 30 Jahren, nach meiner Niederlassung in einer kleinen bayerischen Gemeinde besuchte ich oft eine Buchhandlung in der Kreisstadt, um Duden- und sonstige Bücher zu finden, um meine bescheidenen Sprachkenntnisse zu verbessern.
Das Geschäft hatte zwei Etagen und faszinierte mich sehr: in der unteren Etage waren viele hübsche Produkte, vor allem Schreibwaren, welche man immer brauchen konnte; in der oberen Etage waren schöne Bücher, die noch wichtiger sind für ein angenehmes Leben.
Jedes Mal, wenn ich das Geschäft betrat, starrten meine Augen nach meinem Gefühl auf die hübschen Dinge in der unteren Etage im Eingangsbereich. Meine Beine bewegten sich wenig. Jedes Mal meldete sich mein Verstand: „Du wolltest doch Bücher zum Lernen suchen.“ Oft dauerte es einige Minuten, bis ich mich nach oben bewegte.
An einem Wochentag wollte ich wieder zu der Buchhandlung, bevor ich aus dem Auto ausstieg, sagte ich mir: „Heute hast du nicht viel Zeit, bitte gehe direkt in die obere Etage und suche ein paar gute Bücher.“
Ich blieb mir selbst treu. Als ich zwei Bücher für mich fand, hörte ich: „Sie haben schon ihre Bücher gefunden?“ Ich bejagte und schaute die Dame an, die nicht sehr weit von mir entfernt war. Sie hatte einen hellen Herbstmantel an, ihr Haare bedeckten ihre ganzen Schultern.
Plötzlich spürte ich, wie ruhig und still die Buchhandlung war, jedoch sehr dynamisch. Es war ein Moment, in dem mein Herz lächelte. Die Frau las die sichtbaren Titel der Bücher, eine nach dem anderen. Höflich fragte ich sie: „Haben Sie noch kein Buch gefunden, welches ihnen gefällt?“
Sie schüttelte langsam den Kopf und suchte weiter.
„In welche Richtung suchen Sie?“ fragte ich die Frau.
„Ich weiß es nicht. Irgendwas, vielleicht Richtung Gesundheit, vielleicht auch Glück.“
„Diese beiden hängen doch zusammen. Da finden Sie sicherlich viele Bücher.“ Ich sprach weiter, ohne nachzudenken: „Aber ich bin nicht sicher, ob man Glück und Gesundheit in Büchern genau beschreiben kann.“
„Was meinen Sie damit, ob man diese Beiden in Büchern genau beschreiben kann?“ fragte sie mich ernsthaft. In dem Moment sah ich ihr Gesicht: hübsch geschminkt, jedoch ein wenig traurig, die Farbe ihrer Brille passte sehr gut zu der Farbe ihres Mantels.
„Ich meine, dass ich nicht sicher bin, ob jemand für uns Gesundheit und Glück in Büchern verfassen kann. Wir können sie in unserem Leben finden, sie sind immer da.“
Sie drehte ihren Kopf etwas schief und starrte mich so an, wie vorhin auf die Bücher.
Als ich gehen wollte, fragte sie: „Was meinen Sie, dass Gesundheit und Glück immer da sind?“ „Ich meine, Sie und ich sind doch gesund. Wir sollten unsere Gesundheit nicht verlieren. “Von ihrem Blick merkte ich, dass sie mit meiner Antwort noch unzufrieden war.
„Das Glück ist wie die Sonne, Mond und Sterne, die sind immer da, wir sehen sie nur nicht.“ Sie lächelte ein wenig und fragte nicht mehr weiter.
Ich wünschte ihr alles Gute und viel Glück und verließ die Buchhandlung.
Als ich auf dem Heimweg war, dachte ich: wie unehrlich ich war. Alles Gute gibt es eh nicht, warum wünschst du es anderen immer wieder? Viel Glück kann man anderen auch nicht wünschen, weil es immer da ist, warum sagst du es dann oft.
Nach langer Überlegung stelle ich fest, dass Höflichkeit mit der Wahrhaftigkeit weniger zu tun hat als Lügen. Aber mit der Höflichkeit kommt der Mensch weiter.
Wenn ich heute drüber nachdenke, bin ich immer noch der Meinung, dass Gesundheit und Glück immer da sind. Manche Menschen finden sie nicht, weil sie übermäßig Sorgen, Ängste, Traurigkeit, Frustrationen und Verdrossenheit in ihre Welt lassen. Diese sind wie die dunklen Wolken, die das Glück des Menschen zudecken.
Wie baut man sie ab? Die vorlegende Urvitalogie bietet eine Möglichkeit mehr, um sie abzubauen.
Ich bin bei dir, liebe Leserin oder lieber Leser, in der Urvitalogie findest du mehr Lösungen als Analyse.
Möge uns die Gutmütigkeit und Gutherzigkeit begleiten, so werden wir den Sonnenschein immer in unserem Herzen bewahren. Gesundheit und Glück leben immer in unserem Wesen.
Ich bin gerne für euch da
Eure Lian