Erkenne eigene Aufgaben

Wer das Licht des anderen löscht, bringt sein eigenes nicht zum Leuchten.
Wer den Weg des anderen versperrt, kommt selbst nicht weiter.
Wer den Topf des anderen zerbricht, wird davon nicht satt.
Wer mit Schlamm wirft, beschmutzt damit zuerst die eigenen Hände.

Neid auf das Glück der anderen macht das eigene Leben nicht besser.
Doch wer anderen Gutes wünscht, trägt das Gute schon in sich – und wird daran wachsen. Denn die Welt ist reine Projektion dessen, was wir im Herzen tragen.

Mächtige, die andere niederdrücken, werden nicht stärker, sondern enger und ärmer im Geist. Die Zeit prüft nicht nur die Fähigkeiten, sondern auch die Größe jedes Menschen.

Das Volk darf man nicht unterschätzen. Es ist selten blind.
Mit der Zeit erkennt es, wer seine Aufgabe versteht – und wer ihr gerecht wird.

Mit Druck könnte etwas für kurze Zeit funktionieren,
auf die Dauer ist es oft allgemein schädlich.

Eure Lian